nativ

unverändert; unmodifiziert; naturbelassen

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na|tiv 〈Adj.〉

1. natürlich

2. angeboren

[<lat. nativus „angeboren, durch Geburt entstanden“]

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na|tiv <Adj.> [lat. nativus = angeboren, natürlich]:

1. (Chemie) im natürlichen Zustand befindlich; unverändert.

2. (Sprachwiss.) heimisch, nicht entlehnt.

3. (Med.) angeboren.

4. (EDV) (von Software) auf eine ganz bestimmte Hardware zugeschnitten.

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nativ

 

[dt. »ursprünglich«, »inländisch«, benutzt im Sinne von »systemeigen«], i. w. S. Bezeichnung für die Eigenschaft von Software, auf eine ganz bestimmte Hardware (z. B. einen speziellen Prozessor) zugeschnitten zu sein, deren Fähigkeiten optimal auszunutzen und auch mit dieser Hardware verwendet zu werden (native Software, native Sprache, nativer Compiler).

 

Nativ kann i. e. S. nur ein Programm sein, das in der Maschinensprache des Prozessors formuliert ist. Programme in höheren Programmiersprachen werden demnach nicht als nativ bezeichnet, weil sie mithilfe eines Compilers an die Hardware angepasst werden.

 

Der Begriff »nativ« wird auch für ein Datenformat benutzt, das ein Programm intern für die Verarbeitung benutzt (im Gegensatz zu einem Austauschformat wie RTF, das von vielen Programmen »verstanden« wird).

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na|tiv <Adj.> [lat. nativus = angeboren, natürlich]: 1. (Chemie) im natürlichen Zustand befindlich; unverändert: Dazu gehört eine ausreichende Zufuhr möglichst -en Eiweißes (Reform-Rundschau 1, 1969, 4). 2. (Sprachw.) heimisch, nicht entlehnt: -e Wörter, Suffixe. 3. (Med.) angeboren.